Kraftsensoren für
Krane und Hebezeuge

Kraftsensoren für
Krane und Hebezeuge

Um Lasten sicher zu bewegen und dabei Menschen, Maschinen und Anlagen zu schützen, ist der Einsatz von Kraftsensoren in Kranen und Hebezeugen empfohlen und wichtig. In manchen Anwendungen, wie zum Beispiel bei Hebezeugen in der Bühnentechnik, bei denen Lasten über Menschen hinweg bewegt werden, ist ihr Einsatz gesetzlich vorgeschrieben. 

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Typische Anwendungen

Sicherheit und Lebenszeit

Mit Kraftsensoren in einem Kran oder Hebezeug lassen sich durch eine frühzeitige Überlasterkennung Überlastzustände rechtzeitig vermeiden und abstellen. Aber auch Schlaffseilzustände werden frühzeitig erkannt und es lassen sich Lastkollektivspeicher realisieren.

Die Belastungen eines Krans sind vielfältig und mit der entsprechenden Sensorik, die die tatsächliche Beanspruchung des Krans und des Hubwerks transparent darstellt, lassen sich optimale Serviceintervalle einhalten. Letztlich wird, neben den sicherheitstechnischen Aspekten während des Betriebs, die Lebensdauer eines Krans sichergestellt und erhöht.

Gesetzlich vorgeschriebene Überprüfung von Kränen

Gemäß den Unfallverhütungsvorschriften (UVV) unterliegt der Betrieb von Kranen einer gesetzlich vorgeschriebenen sicherheitstechnischen Überprüfung von Kranen, die in regelmäßigen Abständen und nach besonderen Ereignissen durch eine befähigte Person durchgeführt werden muss. Sie stellt sicher, dass ein Kran den Anforderungen der Unfallverhütungsvorschriften entspricht und dementsprechend sicher betrieben werden kann. Die Prüfung umfasst mechanische, elektrische und sicherheitstechnische Aspekte und dient der Vermeidung von Unfällen und Gefährdungen im Betrieb. Die Kranprüfung basiert auf der DGUV Vorschrift 52 (“Krane”), der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und den Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS).

Technische Regeln und Normen mit Hinweisen zur Messung von Zugkräften und zur Prüfung von Hubseilen

DIN 15020

Seiltriebe – Grundsätze für Berechnung, Bau und Betrieb

Diese Norm legt die Anforderungen an die Berechnung, Auslegung und Überwachung von Seiltrieben bei Kranen fest, was auch die Kontrolle der Zugkräfte und die Belastung der Hubseile beinhaltet.

Krane – Konstruktion – Nachweis der Eignung von Seilen, Wellen, Zahnrädern und Kupplungen

Diese europäische Norm beschreibt die Anforderungen an die Konstruktion und Berechnung der Seile, einschließlich der Überprüfung der Belastung durch Zugkräfte.

„Betreiben von Lastaufnahmeeinrichtungen im Hebezeugbetrieb“

Diese Regel enthält ebenfalls praxisbezogene Hinweise zur sicheren Nutzung von Kranen, einschließlich der regelmäßigen Überprüfung von Seilen und deren Belastung.

Die BetrSichV in Verbindung mit den Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS) regelt die Prüfpflichten und Maßnahmen zur Instandhaltung von Arbeitsmitteln, was auch die Überprüfung der Zugkräfte an Hubseilen einschließt.

Rüsten Sie jetzt Ihre Kräne einfach nach!

Unser Seilkraftsensor der Baureihe SKS ist die perfekte Lösung zur kontinuierlichen Lastüberwachung und Erkennung von Über- und Unterlasten an Hubseilen von Kränen. Der Sensor lässt sich ohne Veränderungen an der Hubvorrichtung Ihres Krans mit nur geringem Montageaufwand nachrüsten, um Lasten anschließend sicher zu überwachen. Ein integrierter Verstärker erzeugt ein störunabhängiges 4…20mA-Messsignal, das über lange Strecken bis zu einer Auswerteeinheit geführt werden kann. Optional ist auch eine redundante Ausführung (diversitär) mit 2 x 4…20 mA möglich.

Zusammen mit Primosensor-Anzeigegeräten und Grenzwertschaltern wie bspw. dem DGS4116S002 kann die Last entweder visualisiert und/oder direkt eine Lastabschaltung vorgenommen werden.

Für unsere Kraftsensoren, die wir auch redundant ausführen können, liefern wir Sicherheitskenndaten gemäß der EN 13849 und EN 61508 für die funktionale Sicherheit (PL/SIL). Der Grenzwertschalter DGS 4116S002 ist in sicherheitsrelevanten Anwendungen bis zu SIL 2 nach IEC 61508 und PLd nach ISO 13849 einsetzbar.

Erfahren Sie mehr über unser Produkt:

Seilkraftsensor Baureihe SKS

Einbau von Kraftsensorik

Egal, um welche Art von Kran es sich handelt und in welcher Anwendung Ihr Kran eingesetzt wird, der Einbau von Kraftsensorik ist prinzipiell immer möglich und bietet entscheidende Vorteile. Häufig werden in Kranen Lastmessbolzen (Messachsen) für die Kraftmessung wie Primosensor Baureihe MA und MAH eingesetzt. Aber auch die Nachrüstung an Kranen mit einer Last- oder Kraftmessung ist problemlos möglich. Zum Beispiel mit unserer Seilklemme SKS oder einem Zugkraftaufnehmer (Primosensor ZDA / ZML) an dem Seilfixpunkt. Geeignete Elektroniken für den Anschluss an die Kraftsensoren zum Auswerten, Anzeigen und Schalten (Grenzwertschalter) finden sich in unserem Portfolio.

Erfahren Sie mehr über unser Produkt:

MAH (Messachse Heavy Duty)

Unsere Produkte für die Hebe- und Krantechnik

Für unsere Kraftsensoren, die wir zum Erreichen höherer Sicherheitsniveaus auch redundant ausführen, liefern wir Ihnen die vorgegebenen Sicherheitskenndaten gemäß der Sicherheitsnorm EN 13849 (PL) oder gemäß der EN 61508 (SIL).

Hier eine Auswahl typischer Krane, bei denen Lastüberwachung durch Kraftsensoren bei unseren Kunden (schon lange) eingesetzt wird:

Erfahren Sie mehr über unsere Produkte:

MAH
Messachse Heavy Duty

ZML
Zugmesslasche

SKS
Seilklemme

SHA
Lastmessschäkel

ZDA
Zug-/Druckkraftaufnehmer

MDP
Druckkraftaufnehmer

DA4
Dehnungsaufnehmer

EPS
Einpresssensor

Digitalanzeigen
für den Schalttafeleinbau

Großanzeigen

Grenzwertschalter und DMS-Verstärker
für die Hutschienenmontage

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