In solchen Fällen prüft Primosensor, ob nicht auch andere Technologien zur Herstellung der Kraftsensoren genutzt werden können. Die manuelle Arbeit des Klebens und Verdrahtens von DMS zur Wheatstone-Brücke kann so durch einen automatisierten Prozess ersetzt werden.
Bisher ist dies nur möglich, wenn die DMS auf einer planen Fläche angeordnet werden können. Grundsätzlich schränkt dies die Gestaltungsmöglichkeiten für den gesamten Sensor erheblich ein, aber das Einsparpotential bei den Herstellungskosten rechtfertigt dies in bestimmten Fällen.
Ein Beispiel: Die Konstruktion eines Kraftsensors als Parallellenker lässt sich auf zwei ebene Sensorelemente zurückführen, die anschließend entsprechend montiert werden. In einem Dickschichtverfahren werden die Sensorelemente kostengünstig in mittlerer Stückzahl hergestellt. Dazu werden Sie im Nutzen prozessiert und später vereinzelt. Die Dickschichtpasten werden in aufeinander folgenden Schritten Schicht für Schicht durch Schablonen aufgetragen und in Durchlauföfen eingebrannt. Die so hergestellten Sensorelemente sind sehr robust und langzeitstabil.
Erwähnenswert ist an dieser Stelle, dass die aktiven Widerstandsschichten in Dickschichttechnik mit einem K-Faktor von 8…10 hergestellt werden können – gegenüber k=2 bei handelsüblichen DMS.