Wie groß diese Kräfte genau sind, lässt sich nur mit einem speziellen Messgerät erfassen: zum Beispiel dem von uns entwickelten Seilkraftsensor SKS. Dieser hat gegenüber herkömmlichen Kraftsensoren einen entscheidenden Vorteil. Denn mit dem SKS lassen sich Hub- und Zugkräfte messen, ohne die Seile vorher abzunehmen oder die bestehende Vorrichtung auf irgendeine andere Weise zu verändern.
Stattdessen kombiniert der SKS die Technik eines Kraftsensors mit der Mechanik einer Seilklemme. Konkret bedeutet das: einfach anklemmen, anschließen, justieren und messen. Ein integrierter Verstärker erzeugt ein störunabhängiges 4–20 mA-Messsignal, das die gemessenen Kräfte über lange Strecken bis zu einer Auswerteeinheit weitergibt.
Der Seilkraftsensor eignet sich sowohl, um Lasten kontinuierlich zu überwachen als auch um Über- und Unterlasten sicher zu erkennen. Zusammen mit den Primosensor-Anzeigegeräten und unseren Grenzwertschaltern lässt sich die Last entweder visualisieren oder im Bedarfsfall direkt eine Abschaltung auslösen. Übrigens: Als ideale Ergänzung zu unserem Seilkraftsensor SKS eignet sich der digitale Grenzwertschalter DGS4116, der seit Kurzem Teil unseres Produktportfolios ist.
Die wichtigsten technischen Daten zum Seilkraftaufnehmer SKS auf einen Blick:
- Nennlasten 10 kN, 20 kN und 35 kN (andere Nennlasten auf Anfrage möglich)
- ohne Umrüsten einsetzbar für Seildurchmesser von 8 bis 18 mm
- keine anderen Seilführungen, Umlenkungen oder Klemmstücke vonnöten – dadurch minimaler Montageaufwand, weniger Fehlerquellen, dadurch geringere Kosten und höhere Sicherheit
- inklusive LED am Sensor zur Kontrolle, ob die Betriebsspannung korrekt anliegt, optimal zur Fehlersuche
- Steckeranschluss direkt am Sensor (M12x1) für eine einfache Montage
- mit Ausgangssignal 4-20 mA, erhältlich als 3-Leiter oder 2-Leiter
Weitere Details finden Sie im Datenblatt.